Lobe Piercing
Nicht ohne Grund ist das Lobe Piercing das beliebteste und das meist gestochene Piercing. Oftmals bekommt man bereits mit jungen Jahren sein Ohrläppchen mit einem Ohrring verziert. Immer beliebter werden auch mehrere Piercings am Ohr. Hier erfährst du, was man unter einem Lobe Piercing versteht, worauf du beim Schießen mit der Pistole oder beim Stechen achten solltest, für welchen Schmuck du dich entscheiden solltest und wie du das Ohrloch richtig pflegst.
Wie schmerzhaft ist das Stechen?
Das Lobe Piercing verursacht von allen Ohr Piercings am wenigsten Schmerzen. Hier wird nicht das Knorpelgewebe durchstochen, sondern nur das Fett- und Bindegewebe, weshalb es das am wenigsten schmerzhafteste Piercing ist. Der Schmerz kann je nach individuellem Empfinden variieren und liegt ungefähr bei 2-3/10.
Die passende Größe
Jedes Ohrläppchen hat eine einzigartige Größe, Dicke und Form. Wichtig ist, die für dich passende Länge bei unseren Ohrsteckern und den passenden inneren Durchmesser bei den Ringen zu wählen.
Der Innendurchmesser lässt sich ganz einfach mit einem Maßband abmessen. Bei einem frisch gestochenen Lobe Piercing ist das Ohrläppchen noch leicht geschwollen. Dies könnte deine gemessene Größe verfälschen. Daher warte ab, bis dein Piercingloch vollständig abgeheilt ist, bevor du deinen Lobe Piercing Schmuck kaufst. Piercer verwenden als Erstschmuck oft zu große Piercingstecker, da sie damit rechnen müssen, dass die Piercingstelle mehr als das Doppelte anschwillt.
Bei einem abgeheilten Lobe Piercing sollte die Länge des Steckers 6 bis 8mm betragen. Die Ringgröße für ein vollständig verheiltes Lobe Piercing liegt bei 6 bis 8mm. Nach oben hin gibt es keine Grenzen.
Die Dicke der Nadel, mit der Ohrläppchen Piercings gestochen werden, beträgt für gewöhnlich 1-1.2mm.
Materialien
Bei einem frisch gestochenen Piercing muss das Material steril und hypoallergen sein. Nur so kann gewährleistet werden, dass keine Bakterien oder Keime übertragen werden und keine Allergien ausgelöst werden.
Nickelhaltige Ohrringe oder Ohrringe aus reinem Silber sollten auf keinen Fall am Ohr getragen werden, da Nickel Allergien auslöst und Silber Toxine auf den Körper übertragen kann. Dadurch könnten im schlimmsten Fall Blutvergiftungen oder Krebs auftreten.
Zu antiallergenen Materialien zählen Gold, Titan, Weißgold, Platin, Rhodium und Edelstahl. Der hochwertigste und langlebigste Piercingschmuck besteht aus echtem Gold und Weißgold.
Unser Weißgold wird mit Platin oder Rhodium beschichten, um dem Ohrring den typischen weiß-silbernen Schimmer zu verpassen. Die Beschichtung ist extrem hart, wodurch der Schmuck kratzfest gemacht wird.
Wir verwenden 5A Zirkonia Steine. Qualitativ sind sie fast so hart wie echte Diamanten und optisch haben sie dasselbe Erscheinungsbild. Da der Zirkonia Stein preislich günstiger ist als der Diamant, können wir hochwertigen Piercing Schmuck zu gleichzeitig fairen Preisen anbieten.
Wie lange dauert die Heilung eines Lobe Piercings?
Bis zur vollständigen Heilung eines Lobe Piercings können 6-12 Wochen vergehen. Eine ordentliche Pflege ist für eine schnelle Abheilung entscheidend. In unserem Beitrag zum Thema Piercing Pflege erfährst du alles Wichtige, worauf du achten solltest. Generell solltest du dich nicht im Sommer piercen lassen, da du in den ersten Wochen nicht schwitzen, nicht baden, nicht in die Sonne (Solarium) und nicht in die Sauna gehen solltest. All diese Einflüsse können deine Heilung beeinträchtigen und Infektionen hervorrufen.
Wir empfehlen, dein Lobe Piercing mit einem Piercingstecker stechen zu lassen. Einige Piercer bieten auch an, als Erstschmuck einen Ring einzusetzen. Wir raten allerdings davon ab, da die Heilung mit einem Ring stark verlängert werden kann und sich der ursprünglich gerade Stichkanal an die Runde Form des Rings anpasst.